Nagelpilz (Onychomykose)
Tipps bei Nagelpilz
Haut- und Nagelpilze können sich durch eine kleine Verletzungen oder über infizierte Hautschuppen oder Nagelspäne ausbreiten.
- Aus einer unzureichend behandelten Fußpilzinfektion entsteht vielfach ein Nagelpilz, der sich dann unter dem Nagel einnistet und langsam ausbreitet. Vom Nagelpilz sind die Zehennägel viermal häufiger betroffen als die Fingernägel.
- Zu den besonderen Risikogruppen, die die Entstehung von Nagelpilz begünstigen, zählen Diabetiker, Sportler, Menschen mit Erkrankungen, die mit Durchblutungsstörungen ein hergehen, z. B. PAVK / Periphere arterielle Verschlußkrankheit, im Volksmund auch "Schaufensterkrankheit" genannt, des weiteren Raucher sowie Personen mit einer geschwächten Immunabwehr.
- Für eine effektive und relativ rasche Nagelpilzbehandlung müssen die antimykotischen Wirkstoffe bis unter den Nagel durchdringen, denn dort sitzt der Pilz.
- Spätestens bei einem zu starken Befall sollte man zur Diagnose einen Dermatologen aufsuchen. In der Regel wird ein Abstrich der Nagelplatte vorgenommen und der Arzt entscheidet über die nachfolgende Therapie.
- Textilien wie Socken, Handtücher, Badematten o. ä., die mit erkrankten Nägeln in Kontakt gekommen sind, sollten daher bis zur Wäsche getrennt gelagert und dann bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Sofern das nicht möglich ist, sollte ein geeigneter Hygienespüler, der Pilze und Pilzsporen abtöten kann, verwendet werden.
- Beim Anziehen ist auch darauf zu achten, zuerst die Strümpfe und dann die Unterhose anzuziehen, um einen Erregertransport an andere Körperstellen zu verhindern.
- Tragen von luftdurchlässigen und nicht zu engen Schuhe. Desinfektion der Schuhe mit Sprays, die die Pilze töten. Lange getragene Straßen- und Hausschuhe ausrangieren, diese können eine immer wiederkehrende Ansteckungsquelle sein. Strümpfe täglich wechseln. Verzichten Sie auf synthetisches Material und bevorzugen Sie Baumwolle, um einem feuchten Fußklima vorzubeugen. Luft an den Nagel lassen und auf dekorativen Nagellack verzichten, evtl. infizierten Nagellack entsorgen.
- Regelmäßige Termine beim Fußspezialisten im Abstand von spätestens vier bis sechs Wochen, zuhause die konsequente und regelmäßige Anwendung des Ihnen empfohlenen Antipilz-Präparates und außerdem Beachtung der Hygiene-Maßnahmen über einen längeren Zeitraum.
- Bei der Behandlung des Nagelpilzes ist Ausdauer erforderlich, Dauer bei Fingernägeln ca. 6 Monate, bei Fußnägeln ca. 9 Monate oder sogar länger. Bis zum Abschluss der Behandlung kann es zu Nagelveränderungen, z. B. Verfärbungen, Brüchigkeit o. ä. kommen.
- Füße und Zehenzwischenräume immer gründlich waschen und trocknen. Häufige Fußbäder mit Meersalz und viel Luft an den Füßen sind vorteilhaft. Zur Förderung der Durchblutung Fußwechselbäder und Fußgymnastik durchführen. Badeschuhe in öffentlichen Einrichtungen wie z. B. Schwimmbad, Sauna, Fitness-Studio oder Hotelzimmer tragen und dort nicht barfuß gehen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Nagelpilz-Behandlung können sich Betroffene wieder über schöne, gesund aussehende und vorzeigbare Nägel freuen!
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